The Travel Episodes

Safari im Krüger Nationalpark, Südafrika

Einmal im Leben Löwen, Elefanten und Nashörner in freier Wildbahn sehen? Im multimedialen Reisebericht von Johannes Klaus seid ihr jedenfalls sehr sehr nah dran. Johannes reist nach Südafrika in den berühmten Krüger Nationalpark – und geht auf Safari! Ob er die sagenumwobenen „Big Five“ (das sind Löwen, Elefanten, Nashörner, Leoparden und Büffel) zu sehen bekommt? So viel sei schon jetzt verraten: auch ein paar „little“ Five waren dabei, zum Beispiel Kevin, das Elefantenbaby… Direkt zur Episode!

Auf dieser Seite haben wir Informationen rund um eine Reise nach Südafrika und in die Nationalparks mit allen Highlights zusammengestellt. Hier findest Du auch Tipps zu Safari und Ausrüstung, Lage, Unterkunft, bester Reisezeit und Wetter.

Inhalt

 

Krüger Nationalpark

 

Der weltbekannte Krüger Nationalpark ist mit fast 2 Millionen Hektar einmalig in seiner Vielfalt an Lebensformen. Im Nordosten des Landes in der Landschaft des Lowveld auf dem Gebiet der Provinz Limpopo sowie des östlichen Abschnitts von Mpumalanga gelegen, ist er das größte Wildschutzgebiet Südafrikas. Seine Fläche erstreckt sich vom Crocodile-River im Süden bis zum Limpopo, dem Grenzfluss zu Simbabwe, im Norden. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa 350 km, in Ost-West-Richtung ist der Park durchschnittlich 54 km breit und umfasst eine Fläche von rund 20.000 Quadratkilometern. Damit gehört er zu den größten Nationalparks in Afrika. Was Naturschutz und Umweltschutz betrifft, gilt der Nationalpark heute als führend.

Für viele Tier- und Pflanzenarten ist der Krüger Nationalpark ein paradiesisches Zuhause: 147 Säugetierarten inklusive der „Big Five“, außerdem etwa 507 Vogelarten und 114 Reptilienarten, 49 Fischarten und 34 Amphibienarten fühlen sich hier pudelwohl. Aber abgesehen davon gibt es im Nationalpark auch zahlreiche faszinierende archäologische Funde, die ebenso geschützt werden wie die Tierarten.
Geschichte des Krüger Nationalparks

Since 1898, hunting has been forbidden in the conservation area that today includes Kruger National Park. The park is approximately the size of Israel.
Since the early 2000s, the park has been in the process of expansion through mergers with conservation areas in Mozambique and Zimbabwe. The Great Limpopo Transfrontier Park includes Limpopo National Park in Mozambique and Gonarezhou National Park in Zimbabwe, as well as Kruger.
In das Gebiet des heutigen Krüger Nationalparks migrierten Anfang des 19. Jahrhunderts viele Buren, die aus südlichen Gebieten kamen. Der Oranje-Freistaat und die Transvaal-Republik gehen auf sie zurück. Damals wurde zum Vergnügen gejagt, weil es als chic galt, sich das eine oder andere Leoparden- oder Zebra-Fell in sein Haus zu hängen.

Als die Wildbestände jedoch weniger wurden, wurde vom Volksraad, dem Parlament der Südafrikanischen Republik, beschlossen, in einigen Gebieten die Jagd zu verbieten. Die Schutzgebiete waren allerdings nicht unbedingt dafür da, wilde Tiere zu schützen, sondern potentielle Beute nicht zu verlieren.
Paul Kruger, damaliger Präsident der Transvaal-Republik und großer Naturliebhaber, gründete 1898 das Sabie-Naturschutzgebiet (Sabie Game Reserve). In dem rund 2.500 Quadratkilometer großen Gebiet war geregelte Jagd erlaubt.

Trotzdem waren damals die Wildtierherden fast gänzlich verschwunden. 1903 wurde nördlich des Reservats das Shingwedzi Game Reserve mit etwa 5.000 Quadratkilometern eingerichtet. Dieses Reservat diente jetzt dem Schutz der Wildtiere.

Die beiden Reservate, das Sabie- und das Shingwedzi-Reservat, wurden 1926 zusammengefasst und zum Krüger Nationalpark erklärt. Seit 1927 steht der Park Besuchern offen und im Jahr 1935 wurden bereits 26.000 Besucher und 6.000 Autos gezählt.

Seit Anfang des Jahres 2000 wird der Park durch den Zusammenschluss mit Schutzgebieten in Mosambik und Simbabwe erweitert.
 
 

 

Nationalparks in Südafrika

Wer Nationalparks mag, wird Südafrika lieben! Keine Reise nach Südafrika ist komplett, wenn man nicht mindestens einen Park gesehen hat. Dabei kommt es natürlich ganz darauf an, in welcher Ecke des Landes man sich gerade befindet und welche Tiere man unbedingt in freier Wildbahn sehen möchte.

St. Lucia Wetland Nationalpark

Neben dem berühmten Krüger Nationalpark liegt nördlich von Durban noch der St. Lucia Wetland Nationalpark, wo sich in einer Lagune tausende von Nilpferden tummeln. Die Landschaft ist geprägt von Seen, Lagunen, Bushland und Sandstränden, die wirklich keine Wünsche offen lassen (Stichwort: Korallenriff!!). Unterschiedliche See- und Landvögel, aber auch Krokodile, Seeadler, Pelikane und Schildkröten kann man hier beobachten.

Addo Elephant Park

Und diese großen grauen Tiere mit dem Rüssel? Die kann man wunderbar im Addo Elephant Park ansehen, denn dort leben sie friedlich und geschützt. Neben den etwa 400 Elefanten, die hier leben, finden Besucher dort auch ungefähr 450 Kap-Büffel, eine Tierart, die tatsächlich nur noch in dieser Region des Landes lebt. Natürlich bevölkern auch Antilopen, Zebras und Löwen den Addo Elephant Park, ebenso Hyänen.

Der kleinste Bewohner des Parks ist der Pillendreher Käfer, der fast nirgends sonst zu finden ist. Die Käfer rollen aus dem Elefantenmist Brutbälle von beachtlicher Größe, die dann in die unterirdischen Brutkammern getragen werden. Die Pflanzennahrung wird so verdaut und dann als Dünger wieder von der Erde aufgenommen. Das perfekte Recyclingsystem!

Hier seht Ihr alle Parks auf der Karte:

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Wenn es auf Safari geht …

Was bedeutet eigentlich Game Drive? Dieser Begriff kommt aus dem Englischen: game bedeutet hier Wild oder Wildtiere und mit drive ist die Pirschfahrt gemeint. Und darum geht es ja schließlich, wenn ihr euch auf Safari begebt.

Grundsätzliches zur Safari

Wenn ihr auf Safari geht, müsst ihr dies natürlich ein bisschen vorbereiten. Klar, neben Impfschutz und der Frage nach der richtigen Unterbringung (alles dazu findet ihr unter Reisen in Südafrika) solltet ihr euch auch überlegen, was ihr gern sehen möchtet (danach richtet sich später die Wahl des Nationalparks) und wie ihr euch den Urlaub vorstellt.

Oft bieten auch gleich die Unterkünfte Safaris mit an. Achtet aber darauf, dass der Safarianbieter zur Sicherheit mindestens ein Ersatzfahrzeug mit auf den Game Drive nimmt. Wenn nämlich der eine Jeep eine Panne hat, kommt man den wilden Tieren doch näher als es euch lieb ist … Manchmal werden Safaris auch in Minibussen angeboten, was zwar billiger ist – aber das Erlebnis auch schmälert.

Ab und zu muss man auch ein bisschen aufpassen, dass auch alles in den Kosten für eine Safari beinhaltet ist. Fragt da lieber noch einmal nach. Nicht, dass ihr noch extra Eintritt für den Park oder für Verpflegung unterwegs zahlen müsst.

Es gibt auch sogenannte Fly-in-Safaris, bei denen man mit einem kleineren Flugzeug direkt zum Zielort der Safari gebracht wird. So könnt ihr auch etwas weiter weg gelegene Gebiete gut erkunden und macht eure Safari zusammen mit den Gästen anderer Lodges. Wichtig zu wissen ist allerdings, dass auf solchen Flügen das Gepäck auf insgesamt 15 kg pro Person beschränkt ist und dass Fly-in-Safaris etwas teurer sind.

Safari – und wie war das früher?

Das Wort Safari stammt ursprünglich aus dem Swahili – der meistgesprochenen Sprache im östlichen Afrika – und ist wohl das bekannteste afrikanische Wort. Safari kommt vom arabischen safar (dt. Reise) und entstand durch den arabischen Einfluss auf die Sprache an der ostafrikanischen Küste.
Die Geschichte der Safaris begann vor etwa 150 Jahren. Damals, also während der arabischen Sklavenzeit, bedeutete Safari noch eher so etwas wie eine Karawanenreise ins Landesinnere. Als später aber europäische Forscher und Missionare Afrika entdeckten, wurde aus einer Safari immer mehr eine Entdeckungsreise.

Während der Kolonialzeit rückte bei einer Safari die Jagd in den Vordergrund. Das Privileg der reichen Oberschicht war, das Land nach Trophäen für das eigene Wohnzimmer zu durchkämmen. Dabei wurde die Safari zu einem regelrechten Sport: Wer nur ein friedlich planschendes Nilpferd erlegt, galt damals als nicht halb so cool wie jemand, der eine flitzenden Geparden erschießt.

Heute ist dies ganz anders. Wer sich heute auf Safari begibt, der unternimmt eine Reise in die afrikanische Wildnis. Dabei geht es nicht mehr ums Jagen, sondern darum, Natur und Tiere zu erleben – und vielleicht hier und da ein tolles Foto zu machen.
 

Tipps für die Foto-Safari – So gelingen eure Fotos

Wer sich auf Safari begibt, will natürlich jeden kostbaren Moment dieses Abenteuers festhalten. Bilder, mit denen man die Erinnerungen wieder zum Leben erweckt, sind unbezahlbar! Damit auch alles klappt, wenn man Löwen, Nilpferde und Pillendreher Käfer vor die Linse bekommt, lohnt es sich, ein paar Facts zu beachten.

Ausrüstung

Investiert in eine gute Kamera und in ein gutes Objektiv! Sinnvolle Kombinationen sind diese hier:
1. Eine Kamera mit einem Universalobjektiv (18-200mm/18-250mm bzw. 28-300 bei Vollformat)
2. Eine Kamera mit zwei Objektiven (1 Weitwinkel mit mindestens 18mm Anfangsbrennweite (APS-C bzw. 28mm bei Vollformat) und 1 Tele, am besten mit mindestens 300mm Brennweite)
3. Zwei Kameras und 2 Objektive (die gleichen Objektive wie unter 2)

Motor aus!
Leider halten die wilden Tiere nicht so lange still, bis man die perfekte Einstellung herausgefunden hat. Bittet also den Fahrer eures Land Rovers, immer dann, wenn ihr fotografieren wollt, den Motor abzustellen. Denn der Motor verursacht Vibrationen und die verwackeln eure Bilder.

Stativ
Für Kamera und Objektiv braucht ihr eine Auflage zum Stabilisieren. Am besten ein Einbeinstativ oder zur Not auch ein Bohnensack. Stative kann man gut gegen die Autowände lehnen. Aufnahmen, die mit freier Hand bei 400mm Brennweite gemacht werden, gelingen in den wenigsten Fällen ☹

Focus
Überprüft den Autofokus und fokussiert, wenn nötig, manuell nach. Bei nahen Objekten und 400mm Brennweite schafft es der Autofokus oft nicht, den genauen Schärfepunkt zu finden.

Lieber zu viel als zu wenig
Man sollte immer mehrere Bilder aufnehmen. Das klappt hervorragend mit dem Serienbildmodus. Das erste Bild ist dann oft verwackelt, das zweite oder dritte Bild hingegen ist dann perfekt! Eine andere Möglichkeit ist der Fernauslöser.

Bildkomposition
Jetzt noch ein Hinweis für die Bildkomposition: Beachtet in jedem Fall den Hintergrund. Wenn ein Tier sich gerade vor einem besonders schönen Hintergrund befindet, dann ist dies der Moment für eine Aufnahme. Es geht ja schließlich um das Gesamtbild. Übrigens: In den frühen Morgenstunden und auch am späten Nachmittag ist das Licht viel besser als am restlichen Tag. Früh aufstehen lohnt sich!

ISO-Einstellung
Seid nicht zu geizig bei der ISO-Einstellung. Ihr braucht schnelle Verschlusszeiten und heutige Kameras können problemlos mit ISO400 bis ISo 1600 arbeiten.
 

„The Big Five“ – die Bucketlist für alle Fans der Tierwelt

Jeder hat doch seine ganz persönliche Bucketlist, oder eben Dinge, die man schon mal machen oder sehen wollte. Für Südafrika ist das in jedem Fall „The Big Five“. Warum Five? Ganz einfach: Es geht hier um fünf Tierarten, die zum absoluten must-see gehören. Das sind Löwen, Elefanten, Nashörner, Leoparden und Büffel.
 

 
Wenn ihr ganz besonders viel Glück habt, dann seht ihr auch den Big-Five-Nachwuchs!
 

 

 

Reisen in Südafrika

Eine Reise nach Südafrika planen ist ein bisschen aufwändiger als ein Abstecher an die Ostsee. Was aber solltet ihr unbedingt dabei haben und woran solltet ihr auf jeden Fall denken? Hier sind die wichtigsten Tipps für einen gelungenen Urlaub im schönen Südafrika.

Wetter in Südafrika
Südafrika befindet sich auf der Südhalbkugel. Die Jahreszeiten sind entsprechend entgegengesetzte. Juni und Juli ist also die Winterzeit, und Hochsommer ist im Januar/Februar.

Im Winter herrschen im Großteil des Landes (besonders im zentralen Hochland und im östlichen Tiefland) milde Wetterbedingungen mit sonnigen Tagen und kalten Nächten. In der Kapregion ist es allerdings fast mediterran: Im Winter regnet es viel, und in höheren Lagen kann es sogar schneien. Im Schnitt erreichen die Temperaturen im Sommer ungefähr 18 bis 19°C, dies kann aber natürlich von Region zu Region unterschiedlich sein. Mitunter hat es auch mal 30°C. Im Winter liegen die Tiefsttemperaturen zwischen 4 und 6°C.
Bedenkt aber bitte, dass Südafrika ein sehr großes Land ist und sich die Temperaturen und das Klima innerhalb des Landes stark unterscheiden.

In Südafrika gibt es drei Klimazonen:
Durch den kalte Benguelastrom an der Westküste sind die Sommer trocken und warm und die Winter kühl und feucht. Die Zeit mit dem höchsten Niederschlag ist von Juni bis September. An der Ostküste hingegen herrscht durch den warmen Agulhasstrom im Indischen Ozean feuchtes und warmes Wetter. Westlich davon ist das Wetter im hoch gelegenen Binnenland deutlich trockener.

Die jährlichen Niederschläge treten hauptsächlich im südlichen Sommer zwischen Oktober und April auf. Die mittleren Temperaturwerte steigen von Osten bis zur Küstenwüste der Namib im Westen an und erreichen im Sommer oft Werte von mehr als 30 °C. In kalten Winternächten kann es hier hingegen, ebenso wie in den Gebirgen, Frost geben und Schnee fallen.

Beste Reisezeit

Die beste Reisezeit ist für Sonnenanbeter natürlich der Südafrikanische Sommer (also bei uns im Januar/Februar) – aber dann seid ihr natürlich nicht allein. Wenn ihr Wale beobachten wollt, solltet ihr auf jeden Fall zwischen Ende Juni und Ende Oktober nach Südafrika reisen. Denn in dieser Zeit ziehen die südlichen Glattwale an den Küsten entlang. Die Buckelwale hingegen wandern zwischen August und Dezember.

Übrigens: Während des Sommers auf der Nordhalbkugel gibt es keine Zeitumstellung. Im Winter aber müssen die Uhren in Südafrika eine Stunde vorgestellt werden.
 

Reiseziele in Südafrika

Angebote für Reiserouten gibt es wie Sand am Meer. Jeder Reisende möchte seine Route möglichst individuell planen, aber natürlich gibt es auch bestimmte Orte, die jeder gern einmal gesehen haben möchte. Mit dabei sind die Städte Johannesburg und Kapstadt – solltet ihr unbedingt besuchen! Für Naturfans sind die Nationalparks in Südafrika ein totales Muss. Da habt ihr die Qual der Wahl, denn Nationalparks gibt es tatsächlich recht viele. Weiter oben findet ihr eine gute Übersicht über die Südafrikanischen Parks.

Für Hobbygärtner ist die Garden Route an der Südküste ein tolles Erlebnis. Weiße Strände, spektakuläre Aussichten, faszinierende Pflanzen und Tiere – wirklich einmalig.

Weinkenner und Genießer kommen auf einer der Wine Routen auf ihre Kosten. Wenn ihr schon einmal in Kapstadt seid, dann probiert unbedingt den Wein! Seit dem 17. Jahrhundert ist die Weinindustrie ein fester Bestandteil der Südafrikanischen Wirtschaft, sodass heute um die 200 Winzer in der Region um Kapstadt ansässig sind.
 

Reisevorbereitung für Südafrika

Es gibt ein paar Dinge, an die ihr vor eurer Reise unbedingt denken solltet, damit euer Urlaub möglichst stressfrei verläuft. Überprüft bitte, ob euer Reisepass noch gültig ist – ohne Reisepass keine Einreise. Das gilt auch für ein Visum. Wenn ihr länger in Südafrika unterwegs seid, dann müsst ihr euch rechtzeitig um ein Visum kümmern. Eine wichtige Anregung ist natürlich noch die Reiseversicherung – kümmert euch bitte rechtzeitig darum, damit ihr später nicht in der Patsche sitzt. Und apropos: Habt ihr schon eine Kreditkarte, mit der ihr weltweit Geld abheben könnt? Hier empfiehlt sich ein Konto bei der DKB (https://www.dkb.de/index.html ).

Und was ziehe ich an? Nützliche Tipps für eure Südafrika-Garderobe
Passende Kleidung ist das A und O – gerade dann, wenn ihr auf Safari gehen wollt. Neben den Basics, die man doch ohnehin immer einpackt, gibt es aber ein paar Sachen, die gerne vergessen werden. Denkt unbedingt an den Sonnenschutz; am besten ist mindestens Lichtschutzfaktor 50. Zum Sonnenschutz gehört auch ein Hut oder eine andere Kopfbedeckung, eine Sonnenbrille und am besten noch ein Hemd mit Kragen, um euren Nacken zu schützen. Am Abend kann es manchmal schon etwas unangenehm werden: Die Sonne scheint zwar nicht mehr, dafür greifen jetzt Mücken und andere Insekten an. Denkt deshalb an einen Insektenschutz, am besten auch noch an ein Moskitonetz. Ein guter Tipp ist auch noch, ein Fernglas mitzubringen.

Gesundheit und Impfungen
Für die Einreise nach Südafrika gibt es keine Pflichtimpfungen, aber ganz ohne geimpft worden zu sein, ist eher nicht empfehlenswert. Deshalb achtet bitte darauf, dass eure Standardimpfungen alle auf dem neuesten Stand sind. Eine Ausnahme gibt es allerdings: Wenn ihr euch länger als 12 Stunden in Lusaka, Addis Abeba oder Nairobi (Gelbfieberepidemiegebiete) aufhaltet, dann müsst ihr eine gültige Impfbescheinigung vorlegen.

Malaria
Leider gibt es momentan keine Impfung gegen Malaria. Deshalb gibt es zwei Möglichkeiten, sich vor der Infektion zu schützen: Entweder schützt ihr euch vor dem Überträger (Stechmücken) oder vor dem Erreger. Deshalb ist es wichtig, dass ihr lange Hosen, langärmelige Hemden, Insektenschutzspray und ein Moskitonetz dabei habt. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, Malaria-Medikamente einzunehmen. Die sogenannte Chemoprophylaxe sollte aber in jedem Fall mit einem Arzt abgesprochen werden. Eine Malariaprophylaxe ist besonders zwischen Oktober und Mai sehr wichtig, insbesondere, wenn ihr in den Krüger Nationalpark reist.
 

 

Lodges, Luxus-Lodges oder Camps: Die richtige Unterkunft finden

Wie in jedem Urlaub gibt es auch in Südafrika mehrere Möglichkeiten für die Urlaubunterkunft. Es gibt Lodges, Luxus-Lodges oder Camps – kurz: was das Herz begehrt! Es gibt sogar Ferienwohnungen mitten im Krüger Nationalpark. Unter http://www.tripadvisor.de/ findet ihr garantiert die richtige Unterkunft für euren persönlichen Geschmack.

Im Krüger Nationalpark gibt es Camps, private Camps, Lodges und Buschcamps. Damit keine Missverständnisse entstehen, sollte man sich zuvor genau ansehen, wie die unterschiedlichen Camps ausgestattet sind.

Buschcamps
In den Buschcamps sind Selbstversorger und Abenteurer genau richtig. Hier gibt es Strom (Solarstrom), demnach auch Ventilatoren und Beleuchtung. Aber Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants gibt es hier nicht.

Camps
In den Camps gibt es normalerweise Strom, eine Einkaufsmöglichkeit, Telefon, eine Tankstelle, ein Restaurant sowie eine Küche.

Private Camps
Hier finden Gäste meist eine gehobene Ausstattung vor. Auch hier werden Beleuchtung und andere elektrische Geräte mit Solarstrom versorgt.